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Ein vertracktes Spiel für Menschen ab 6 Jahren,
frei nach dem Bilderbuch «Irgendwie Anders» von Kathryn
Cave.
«Schepps!» erzählt von den feinen Unterschieden
des Andersseins, von Stolz und Einsamkeit, Mut und Übermut,
Verzweiflung und Glück. Zwei Eigensinnige geraten in einen
furchtbaren Salat miteinander.
Mitwirkende
Spiel und Musik: Ursula Ulrich und Beat Bill (Umbesetzung)
Regie: Simon Ledermann, Brigitta Schrepfer
Bühne: Roland Seefeld
Lichtdesign und Technik: Bruno Gisler
Kostüme: Barbara Medici-Koch und Ensemble
Dauer
Ca. 50 Minuten
Sprache
Wenig Text
Mundart (kann aber auch in Deutsch, Italienisch, Französisch
und Englisch gespielt werden)
Zur Geschichte
Spielort Normbert`s Garten.
Eines Tages begegnen sich Normbert und Irgendwie, zwei äusserst
eigenwillige und sehr verschiedene Figuren da, wo Normbert eigentlich
nie jemanden erwartet. Denn normalerweise kann er in seinem Garten
den Klängen seiner Musik ungestört nachgehen.
Und nun sitzt eines Tages plötzlich Irgendwie da und erobert
nach und nach den «Spielgarten» mit der Fantasie ihrer
laufend neu erfundenen Spielereien. Somit gerät natürlich
Nombert`s gerade Welt auf eine schiefe Ebene. Während er nämlich
mit seiner Welt eigentlich ganz zufrieden wäre, wären
nur alle einmal ein bisschen normal, geniesst Irgendwie die Welt
der Entdeckungen und kann sich nichts Langweiligeres vorstellen,
als dass alle das gleiche toll fänden und das gleiche essen
würden.
Doch selbst als sich Normbert nach anfänglichen Zweifeln und
wachsender Geduld auf Irgendwie`s Abenteuer einzulassen versucht,
passiert, was immer wieder passiert: Auch Normbert bekommt allmählich
genug von Irgendwie`s zu verrückten Spielideen und läuft
schliesslich davon, weil ihm diese Abwechslung halt dann doch zuviel
wird. Schliesslich sind Spielregeln doch da, um eingehalten zu werden.
Oder ?
Und Irgendwie bleibt dann, vorerst mal wieder, alleine.
Wie unangenehm das Gefühl sein kann, irgendwie anders zu sein
als die andern, wissen alle. Daran kann man verzweifeln, sich die
Haare raufen, furchtbar stolz werden, eingebildet und eitel. Und
wenn es stimmt, dass wir dann doch lieber über uns selbst als
über andere lachen, dann wird es sogar eine sehr lustige Geschichte.
Eine lustvolle und bewegte Geschichte über den feinen Unterschied
der «Andersartigkeit» Eine Geschichte über Lebenslust,
Erfindergeist und Übermut und darüber, wie neuste, frechste,
fantastischste und abenteuerlichste Spiele erfunden werden, bis
schliesslich ein Kontrabass plötzlich den Spagat macht, worauf
ein Lied schelmisch über die roten Hügel huscht und aus
dem Nirgendwo Salat unter die Fussohlen wächst.
Eine kleine Verführung in die Welt erfinderischer Spiellust
für
gespitzte Ohren, verzauberte Augen und den Bauch.
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